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Jugend  |  

Saisonauftakt geglückt

Der Auftakt in die neue Saison der D-Jugend. Irgendwie war alles neu oder auch nicht.

Die Mannschaft, die sich aus den gemeinsamen Trainingseinheiten ja kennt, in der letzten Saison aber aus Jahrgangsgründen nicht vollständig in der gleichen Altersklasse angetreten ist, bildet nun auch im Wettkampfbetrieb wieder eine Einheit. Aufgrund unserer personellen Stärke haben wir uns dazu entschlossen, mit 2 Mannschaften in die Saison zu starten, um jeden Spieler entsprechende Spielzeiten zu verschaffen. Rein organisatorisch eine sehr große Herausforderung, da neben den Trainingseinheiten auch der Wettkampfmodus abgesichert werden muss. Welch Glück, dass sich unser letztjähriger Männertrainer Eddi Nositzschka davon überzeugen lies, dass es sich immer lohnt, sich mit Kindern zu beschäftigen. Seine Expertise als Aktiver, Jugend- und Männertrainer reicht über die Grenzen Thüringens hinaus. Er wird fortan eine der beiden Mannschaften coachen, eine Aufgabe, die einem Konzept entspricht, was gemeinsam ausgearbeitet wurde, um eine bestmögliche Entwicklungsmöglichkeit aller Kinder zu gewährleisten!

Was gleich geblieben ist, sind die Hallenabmessungen und das die Spiele in Turnierform ausgetragen werden und natürlich auch unsere Fangemeinde. Das war es dann aber auch schon. Ach ja – vielleicht am Ende wieder ein Wörtchen mitzureden, wenn es um die Podiumsplätze geht.

Mehr Spielzeit, für manch einen ein größerer Ball, andere Anforderungen an Deckungs- und Angriffsformationen, Auszeiten, nur ein Spiel gegen jeden Gegner, andere Spieler auf der Nachbarposition, größere Tore für mindestens die Hälfte der Belegschaft. Also eine ganze Menge, was es zu beachten gab.

Und ich sage es vorweg – sie haben es durchgängig sehr sehr gut gemacht, unsere „kleinen Talente“. Die Einstellung stimmte, Lust hatte sowieso jeder und auch spielerisch war viel dabei, was auf ein positives Entwicklungsjahr blicken lässt.

Erster Austragungsort für unsere erste Mannschaft war Erfurt. Unter den Augen von Herbert Müller, Meistertrainer der Bad Langensalzaer/ Erfurter Mädels, waren neben dem Gastgeber Suhl und Jena mit von der Partie.

Beim Auftakt weiß man nie so genau wo man steht, erst im Nachhinein ist man schlauer, wo man meint, dass man sich einordnen kann. Entsprechend waren alle etwas angespannt und nervös, unnötig, wie sich herausstellen sollte.

Erste Erkenntnis ist, dass wir gut unterwegs sind und uns vor niemanden verstecken müssen. Einem Meisterschaftsfavoriten aus Jena konnten wir Paroli bieten, waren auf Augenhöhe und haben einen Punkt abgetrotzt. Es war ein tolles Spiel, was auch jedem Zuschauer etwas gegeben hat. Es war viel dabei, was Handball ausmacht! Nach gutem Beginn kämpften wir uns zu Anfang des 2. Abschnitts aus einem Tief heraus und waren einem Sieg sehr nahe. Vielleicht heben wir uns das für die Finalrunde auf.

Die beiden anderen Mannschaften haben wir klar beherrscht und auch entsprechend in der Höhe deutlich bezwungen. Spürbar war die hohe Belastung, ob der deutlich längeren Spielzeit (2x15 Minuten), gerade dann, weil man zwei Spiele in Folge ableisten musste.

Alle Spieler bekamen ihre Einsatzzeiten und alle haben ihren Teil dazu beigetragen. Das Wechselkontingent wurde reichlich ausgeschöpft, was sich auch künftig als Faustpfand erweisen könnte. Da fast jeder Spieler mindestens zwei Positionen bespielen kann, eröffnet uns dies doch einige Variationsmöglichkeiten in Abwehr und Angriff, gerade dann, wenn dem Gegner ab sofort in der 2. Halbzeit alle Deckungsformationen offen stehen.

Für Stirnrunzeln sorgte bei allen Beteiligten dann doch, dass auch dem Schieds- und Kampfgericht nicht alle Spielbedingungen klar erklärbar waren. Das wiederum beruhigt auf eine andere Art wieder die Trainer – waren diese dann damit nicht ganz alleine. Hier muss der Verband klare und überschaubarere Regelungen schaffen und diese auch rechtzeitig an alle geben, die sie am Ende auf dem Feld umsetzen müssen.

Dem Schiedsrichtergespann ist Lob zu zollen, denn das Duo hat im Alleingang alle Partien gepfiffen, ohne dass sie in fast 5 Stunden die Übersicht verloren.

Im Catering war allerdings Luft nach oben, hinsichtlich des Angebots und deren Dauer des Vorhaltens.

Spielergebnisse:

HSG Suhl - SV Petkus Wutha-Farnroda 5:19

HBV Jena 90 - SV Petkus Wutha-Farnroda 21:21

SV Petkus Wutha - Farnroda – HSC Erfurt 33:14

SV Petkus Wutha-Frarnroda spielte mit: Oskar Harnisch, Luca Kehl, Emilian Bleicher 16, Jannis Lehmann 9, Marek Reinhardt 4, Michel Schülken 7, Til Möbius 10, Leander Pahnke 6, Lukas Ruppelt 4, Benjamin Ritz 5, Ben Seckelmann 6, Colin Haase 6

Autor: Karsten Lehmann

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